Die Subventionen würden vorerst nur für Flüge im April und Mai gezahlt, sagte Ünal. Über eine Verlängerung werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Zudem werde sein Ministerium und die Touristik-Veranstalter die Werbung für die Türkei als Urlaubsziel verstärken. Die Kosten dafür teilen sich der Staat und die Unternehmen je zur Hälfte.
Medienberichten zufolge hatte die Türkei 2015 ähnliche Zuschüsse für russische Ferienflieger gezahlt. Damit sollten Massen-Stornierungen in Folge des dramatischen Kursverfalls des russischen Rubel verhindert werden. Mit einem Anteil von gut 15 Prozent stellt Deutschland die größte Zahl der Türkei-Touristen, gefolgt von Russland mit etwa zehn Prozent.
Auf die Frage nach der Sicherheitslage sagte der Minister, sein Land habe die Vorkehrungen in den Tourismus-Gebieten verdreifacht. Die Maßnahmen seien so gewählt, dass Urlauber möglichst wenig gestört würden. „Die Tourismus-Regionen sind sicher“, betonte Ünal. „Istanbul ist eine der sichersten Städte der Welt.“ Anschläge wie derjenige in der vergangenen Woche könnten überall passieren. Bei einer Bombenexplosion in der Altstadt der Metropole am Bosporus waren zehn Deutsche ums Leben gekommen.
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