Zu der G5-Gruppe gehören neben Burkina Faso, Mali, der Niger, Mauretanien und der Tschad. Zudem hob Merkel die Bedeutung einer Lösung des Konflikts in Libyen für die Sicherheit in der Sahelzone hervor. Das Land sei ein Herd terroristischer Bedrohung. – Heute besucht die Bundeskanzlerin die in Mali eingesetzten Bundeswehrsoldaten. Sie gehören dort zur UNO-Stabilisierungs-Mission Minusma. Merkel befindet sich auf einer dreitägigen Reise durch Westafrika. Dritte Station ist der Niger.
Die Präsidentin der deutschen Afrika-Stiftung, Eid, sieht die Afrika-Politik von Bundeskanzlerin Merkel grundsätzlich positiv. Es sei erfreulich, dass die Kanzlerin verstärkt ihren Blick nach Afrika richte, sagte Eid im Deutschlandfunk. Die 54 Staaten des Kontinents seien ein Schwergewicht in der internationalen Politik, das oft zu kurz komme, betonte die frühere Grünen-Abgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium. Allerdings müsse Merkel das Problem des Bevölkerungswachstums in den afrikanischen Staaten stärker ansprechen.
Deutschlandfunk
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