Stadt München spricht Hausverbote aus

  04 Mai 2019    Gelesen: 514
Stadt München spricht Hausverbote aus

Zwei Tage vor einer Veranstaltung des bayerischen AfD-Nachwuchses hat die Stadt München den angekündigten Rednern – darunter Thüringens Parteichef Höcke – Hausverbote erteilt.

Oberbürgermeister Reiter sagte, Veranstaltungen, die Rassismus und Antisemitismus schürten, den Nationalsozialismus relativieren wollten und Grundwerte der Verfassung angriffen, hätten in städtischen Räumen keinen Platz. Der Politische Frühschoppen der Jungen Alternative Bayern soll am Sonntag in einer öffentlichen Gaststätte auf einer städtischen Sportanlage stattfinden. Zwar ist das Lokal an einen Pächter vermietet, dieser müsse sich nach Angaben der Münchner Behörden aber auch an das Hausverbot halten.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die AfD-Nachwuchsorganisation und den rechtsnationalen Flügel um Höcke zum Verdachtsfall erklärt.

 

Deutschlandfunk


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