Dies sei ein deutlicher Versuch der Regierungskoalition mit ihrer ausländerfeindlichen Haltung zu punkten, sagte der Journalist und Publizist im Deutschlandfunk. Die Regierung wolle alles Ausländische zurückdrängen. Die Opposition im Parlament habe vehement gegen das Kopftuchverbot argumentiert und fast geschlossen dagegen gestimmt.
Thurnher bedauerte, dass eine unvoreingenommene gesellschaftliche Diskussion im derzeitigen politischen Klima seines Landes nicht mehr möglich sei. Schon der Wahlkampf sei monothematisch von der Flüchtlingsfrage und der Balkanroute dominiert worden. Die Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ habe das Land nach rechts geführt, meinte Thurnher.
Deutschlandfunk
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