Su-57: Diese fünf Länder sind potenzielle Käufer – US-Magazin

  18 Mai 2019    Gelesen: 665
  Su-57: Diese fünf Länder sind potenzielle Käufer – US-Magazin

Fünf Länder könnten in der Zukunft die neuesten russischen Su-57-Kampfjets ordern. Die US-Fachzeitschrift „Military Watch Magazine“ hat eine Liste der möglichen Käufer veröffentlicht.

China

Demnach könnte China Interesse an der Su-57 zeigen, obwohl die chinesische Volksbefreiungsarmee bereits über ihre eigenen Tarnkappen-Jets der 5. Generation Chengdu J-20 verfügt. Bei der Entwicklung der Su-57 seien Technologien eingesetzt worden, die ihrem chinesischen Pendant fehlen würden, heißt es im Beitrag. Dabei handle es sich um die modernen Triebwerke mit dem steuerbaren Schubvektor, um weitreichende Raketen und um das System der steuerbaren Gegenwirkung in Bezug auf Infrarotgeräte, das es ermögliche, Raketen des Gegners zu „blenden“.          

Indien

Delhi sei der erste potenzielle Käufer geworden: Im Februar dieses Jahres sei bekannt geworden, dass die indische Seite Interesse an den neuesten russischen Flugzeugen gezeigt habe. Jetzt solle das indische Militär bestimmen, wie die russischen Su-57-Kampfflugzeuge in das Gesamtkonzept der Kampffliegerkräfte des Landes eingefügt werden könnten.

Algerien

Algerien ist laut „Military Watch“ ein „einzigartiger Kunde“ Russlands in Bezug auf den Militärindustrie-Komplex, da die Anschaffung geheim gehalten werde. Dabei äußert das Magazin die Meinung, Algerien werde angesichts der bestehenden wirtschaftlichen Probleme im Land die Su-57-Maschinen frühestens in den 2030er Jahren erwerben können.    

Vietnam

Das US-Magazin schreibt unter Berufung auf Berichte der vietnamesischen Presse vom Jahr 2017 über einen möglichen Kauf in den Jahren zwischen 2030 und 2035. Die wachsende Wirtschaft des Landes mache diesen Schritt sehr wahrscheinlich, so die Vermutung.

Die Türkei 

„Military Watch“ rechnet der Türkei bezüglich des Su-57-Imports die geringste Möglichkeit zu, da dieses Land ein langjähriger Kunde der westlichen Entwickler und zudem ein Nato-Mitglied sei. Jedoch könnten die Drohungen der USA, die Partnerschaft für das F-35-Programm zu beenden, und Sanktionen als Reaktion auf den Kauf der russischen S-400-Raketenabwehrkomplexe zu verhängen, die Präferenzen der Türkei ändern.

sputniknews


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