Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben der Tour-Organisatoren um einen Briten und einen Iren. Damit sind allein in dieser Woche bereits zehn Menschen auf dem Everest umgekommen. Vergangenes Jahr hatte es während der gesamten Klettersaison fünf Todesopfer gegeben.
Ein Grund für die vielen Todesfälle könnte der Massenandrang sein: Momentan ist Hochsaison bei der Besteigung des Mount Everest. Weil immer mehr Bergsteiger das „Dach der Welt“ erklimmen wollen und Nepal sehr viele Genehmigungen dafür erteilt, kommt es in der sogenannten Todeszone des Everest oberhalb von 8000 Metern zu langen Wartezeiten auf gesundheitlich gefährlicher Höhe.
Wegen des günstigen Wetters hatte es sich vor allem am Mittwoch am Everest-Gipfel gestaut: Auf Fotos war eine lange Menschenschlange zu sehen, die darauf wartete, die letzten Meter erklimmen zu können. Für die Genehmigung zum Aufstieg zahlen ausländische Bergsteiger umgerechnet rund 9000 Euro. Der Himalaya-Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für Nepal.
Deutschlandfunk
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