“Wir wollen, dass die EU damit aufhört, Strafzölle auf amerikanische Produkte zu erheben beziehungsweise amerikanische Produkte nicht zuzulassen. Wir wollen, dass Europa das unfaire Handelsgebaren gegenüber den USA unterlässt”, sagte Pompeo der “Rheinischen Post” (Montagausgabe). “Wir wollen unsere Agrarprodukte in Europa sehen. Das ist für uns eine wesentliche Voraussetzung für Fairness und wechselseitiges Geben und Nehmen.”
“Es geht darum, echten Wettbewerb zu ermöglichen, und Präsident Trump möchte genau das. Deshalb hoffen wir, dass die europäische Führung einsieht, dass Demokratie nunmal so funktioniert, dass Volkswirtschaften wachsen, wenn sie offene Märkte haben und freien Handel betreiben”, sagte der US-Außenminister. “Wir hoffen, dass die EU ihre Zollschranken und sonstigen Handelsbeschränkungen auf faire und gegenseitige Weise senken wird.”
US-Präsident Donald Trump hat zuletzt die Entscheidung über Strafzölle auf europäische Auto-Importe um bis zu sechs Monate verschoben, um Raum für weitere Verhandlungen zu schaffen. Trump sieht einige Autoimporte als potenzielle Bedrohung für die USA. Trump wirft neben der EU auch China unfaire Handelspraktiken vor. Auf eine Reihe chinesischer Waren hat er bereits Zollerhöhungen durchgesetzt. Auch im Streit mit Mexiko über Maßnahmen gegen illegale Einwanderung droht das US-Staatsoberhaupt mit der Erhöhung von Zollen auf Importe.
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