Im Mai waren an der Südgrenze der Vereinigten Staaten 144.000 Menschen ohne die notwendigen Einreisepapiere gestoppt worden, 32 Prozent mehr als im Vormonat. Darunter befanden sich laut dem US-Ministerium für Innere Sicherheit mehr als 11.000 unbegleitete Kinder.
Einem Zeitungsbericht zufolge will die US-Regierung nun unter anderem den Englischunterricht für unbegleitete Migrantenkinder in staatlichen Unterkünften streichen. Der Grund dafür seien Sparmaßnahmen, berichtete die "Washington Post". Demnach hat das US-Gesundheitsministerium damit begonnen, die Gelder für Unterricht, Freizeitaktivitäten und Rechtshilfe für unbegleitete Migrantenkinder zu kürzen. Diese Leistungen seien "nicht unmittelbar notwendig für den Schutz von Leben und Sicherheit", sagte Mark Weber, der Ministeriumssprecher. Dem Programm könne bereits Ende Juni das Geld ausgehen, fügte er hinzu.
n-tv
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