US-Präsident Donald Trump versprach am Mittwoch in Washington seinem polnischen Kollegen Andrzej Duda die Truppen als Schutz vor Russland. Zuvor hatte Trump erklärt, die Militärs könnten aus Deutschland abgezogen werden. Zu dem Zeitpunkt hatte er auch von etwa 2000 Soldaten gesprochen. Duda hält sich gegenwärtig in Washington auf. Er erklärte, er erwäge, die neue Einrichtung “Fort Trump” zu nennen. Duda fügte hinzu, Russland zeige wieder sein “unfreundliches, unfriedliches, imperiales Gesicht”. Das Land sei ständig auf der Lauer nach Gelegenheiten, sich polnisches Territorium einzuverleiben. Trump sagte dagegen: “Ich hoffe, dass Polen sehr gute Beziehungen mit Russland haben wird. Ich hoffe, dass wir großartige Beziehungen mit Russland haben werden.”
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte Trumps Ankündigung, die zur Abschreckung und Verteidigung beitragen werde. Die USA haben bereits Soldaten in Polen stationiert. Dies geht auf eine Nato-Vereinbarung von 2016 zurück, mit der die Allianz auf die Annexion der Krim 2014 durch Russland reagierte. Duda hatte vor seiner Reise in die USA in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters die Vorlage eines Plans angekündigt, der eine größere US-Militärpräsenz in seinem Land vorsieht. Es gehe um eine “größere Qualität und Quantität”, sagte er. Diskutiert werde etwa eine Landebahn für Drohnen.
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