Warum die Bundeswehr im Kosovo und im Libanon ist

  28 Juni 2019    Gelesen: 819
Warum die Bundeswehr im Kosovo und im Libanon ist

Die Auslandseinsätze der Bundeswehr im Kosovo und vor der Küste des Libanon gehören zu den wichtigen internationalen Missionen mit deutscher Beteiligung. Heute sollen sie vom Deutschen Bundestag verlängert werden.

Schon seit dem Jahr 1999, also seit dem Ende des Kosovo-Krieges, ist die KFOR in der südosteuropäischen Balkan-Republik aktiv. Das Kürzel steht für den englischsprachigen Begriff „Kosovo Force“. Rund 50.000 Soldatinnen und Soldaten hatte die NATO zunächst eingesetzt, um den Frieden dort zu erhalten. Es sei gelungen, ein sicheres Umfeld für die Menschen im Kosovo zu bewahren und lokale Sicherheitsstrukturen aufzubauen, schrieb die Bundesregierung in ihrem Antrag, den Einsatz nun um ein weiteres Jahr zu verlängern. Allerdings sollen künftig lediglich bis zu 400 statt wie bisher bis zu 800 deutsche Soldaten entsandt werden.

Schon seit dem Jahr 1999, also seit dem Ende des Kosovo-Krieges, ist die KFOR in der südosteuropäischen Balkan-Republik aktiv. Das Kürzel steht für den englischsprachigen Begriff „Kosovo Force“. Rund 50.000 Soldatinnen und Soldaten hatte die NATO zunächst eingesetzt, um den Frieden dort zu erhalten. Es sei gelungen, ein sicheres Umfeld für die Menschen im Kosovo zu bewahren und lokale Sicherheitsstrukturen aufzubauen, schrieb die Bundesregierung in ihrem Antrag, den Einsatz nun um ein weiteres Jahr zu verlängern. Allerdings sollen künftig lediglich bis zu 400 statt wie bisher bis zu 800 deutsche Soldaten entsandt werden.

Waffenschmuggel übers Meer verhindern

Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldaten der Mission Unifil ("United Nations Interim Force in Lebanon") für Frieden zwischen Libanon und Israel ein. Anfangs zählten die Überwachung des Waffenstillstands und die Bestätigung des Abzugs israelischer Streitkräfte zu den wichtigsten Aufgaben. Inzwischen unterstützen bis zu 300 deutsche Soldaten die libanesische Regierung dabei, die Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel vom Meer aus zu verhindern. Das aktuelle Mandat der Bundeswehr, das am 30. Juni 2019 ausläuft, soll nach der Vorlage des Bundestages um ein weiteres Jahr verlängert werden.

Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldaten der Mission Unifil ("United Nations Interim Force in Lebanon") für Frieden zwischen Libanon und Israel ein. Anfangs zählten die Überwachung des Waffenstillstands und die Bestätigung des Abzugs israelischer Streitkräfte zu den wichtigsten Aufgaben. Inzwischen unterstützen bis zu 300 deutsche Soldaten die libanesische Regierung dabei, die Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel vom Meer aus zu verhindern. Das aktuelle Mandat der Bundeswehr, das am 30. Juni 2019 ausläuft, soll nach der Vorlage des Bundestages um ein weiteres Jahr verlängert werden.

 

Deutschlandfunk


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