Lehrerpräsident fürchtet „verzerrtes Bild“ von Schulen

  05 Juli 2019    Gelesen: 821
Lehrerpräsident fürchtet „verzerrtes Bild“ von Schulen

Nach einer Studie über Gewalt an den Schulen warnt der Deutsche Lehrerverband davor, ein verzerrtes Bild zu zeichnen.

Für die Mehrheit der Schüler seien deutsche Schulen keine Orte der Gewalt, sagte Verbandspräsident Meidinger der „Passauer Neuen Presse“. Andere Studien zeigten zudem, dass sehr viele Kinder gerne zur Schule gingen. Aber natürlich sei jeder Mobbingfall einer zu viel. Bei massiven Verstößen müssten Schulen bereit sein, konsequent zu handeln und die Täter zu bestrafen, betonte Meidinger.

In einer Befragung im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hatte ein Viertel der Mädchen und Jungen angegeben, sich an ihrer Schule nicht sicher zu fühlen. Mehr als die Hälfte der Befragten berichteten, sie seien im vergangenen Monat Opfer von Ausgrenzung, Hänseleien oder körperlicher Gewalt geworden.


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