Berg-Karabach-Konflikt: Verteidigungsministerium meldet relative Ruhe an Kontaktlinie

  13 Juli 2019    Gelesen: 779
  Berg-Karabach-Konflikt: Verteidigungsministerium meldet relative Ruhe an Kontaktlinie

Seit Wochen herrscht relative Ruhe an der Kontaktlinie der aserbaidschanisch-armenischen Truppen.

Wie der Pressedienst des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC mitteilte, sei vereinbarte Waffenpause an manchen Abschnitten der Front ab und zu gebrochen worden.

Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser bewaffneten Annexions-und ethnischen Säuberungspolitik Armeniens gegen Aserbaidschan sind mehr als eine Million Aserbaidschaner in ihrem eigenen Land zu Binnenvertriebenen geworden. Aserbaidschan setzt sich für die Befreiung seiner international anerkannten Territorien im Rahmen des Völkerrechts, der Helsinki-Schlussakte und vier Resolutionen des UN-Sicherheitsrates ein, die sofortigen und bedingungslosen Abzug der armenischen Streitkräfte aus den besetzten Gebieten erfordern. Jedoch ignoriert die armenische Seite diese Beschlüsse.

 


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