Bedenken müssten vor dem Start ausgeräumt werden, hieß es in einem für eine Anhörung im US-Kongress vorbereiteten Redetext von dem für Libra zuständigen Facebook-Manager David Marcus. Libra solle weder als Konkurrenz zu traditionellen Währungen aufgebaut werden noch solle sie in die Geldpolitik eingreifen. “Für die Geldpolitik sind die Notenbanken zuständig”, wird Marcus zitiert. Er soll am Dienstag und Mittwoch im US-Kongress Rede und Antwort stehen.
Eigentlich soll Libra in der ersten Jahreshälfte 2020 an den Start gehen. Mit der Ankündigung im Juni schreckte Facebook Notenbanken und Politiker weltweit auf. Zuletzt zeigte sich US-Finanzminister Steven Mnuchin besorgt über die Pläne. Sein Ministerium habe dem Konzern und anderen Anbietern von finanziellen Diensten klargemacht, dass sie die gleichen Maßnahmen zum Kampf gegen Geldwäsche und Terror-Finanzierung umsetzen müssten wie traditionelle Firmen, sagte Mnuchin am Montag. Das soziale Netzwerk sei “weit davon entfernt”, von den Behörden grünes Licht für Libra zu erhalten.
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