Klinsmann setzt im Titelkampf auf FC Bayern

  15 Auqust 2019    Gelesen: 861
Klinsmann setzt im Titelkampf auf FC Bayern

Borussia Dortmund hat auf dem Transfermarkt nicht gekleckert, sondern geklotzt. Der FC Bayern nimmt ebenfalls viel Geld in die Hände, auch wenn der Königstransfer ausbleibt. Für Ex-Bundestrainer Klinsmann sind die Münchener dennoch wieder Titelfavorit Nummer eins.

Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann erwartet erneut einen engen Titelkampf in der Fußball-Bundesliga und sieht sein Ex-Team Bayern München in der Favoritenrolle. "Aufgrund seiner Erfahrung und der Qualität, die unbestritten vorhanden ist, sehe ich den Rekordmeister in der etwas besseren Ausgangsposition", sagte Klinsmann dem "Kicker".

Besonders spannend sei jedoch die Situation beim FC Bayern nach dem Ende der Ära der beiden Flügelspieler Franck Ribéry und Arjen Robben. "Im Jahr eins nach Ribéry und Robben ist alles etwas anders. Die Bayern haben aber mit Lucas Hernández einen Mega-Deal abgeschlossen und mit Benjamin Pavard und Ivan Perisic zwei weitere Ausnahmespieler verpflichtet", sagte der 55-Jährige, der von Juli 2008 bis April 2009 selbst Trainer der Bayern war.

Allerdings attestiert der Weltmeister von 1990 Bayern-Rivale BVB, "sich sehr gezielt und intelligent verstärkt" zu haben - "qualitativ wie quantitativ". Der Vizemeister habe "mächtig aufgerüstet". Er hofft, dass es in der anstehenden Saison ein spannenderes Titelrennen geben wird: "Am besten sogar einen Vier- oder gar Fünfkampf", meinte er. "Bayern und Dortmund sind die Favoriten. Ich bin aber gespannt, was zum Beispiel Leipzig nach dem Abschied von Ralf Rangnick macht."

Generell stellte Klinsmann der Bundesliga ein gutes Zeugnis aus, auch im Vergleich mit anderen Topligen müsse sich die höchste deutsche Spielklasse nicht verstecken. "Der deutsche Fußball wird immer konkurrenzfähig sein", sagte er. Von der Spannung "lebt auch eine gute Liga", konstatierte Klinsmann. Diese sei die Bundesliga mehr denn je. Sie sei so ausgeglichen, "weil sie so stark ist. Man sollte sich nie schwachreden."


Quelle: n-tv.de


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