Richtungswechsel? Nordkorea überrascht mit neuem Vorstoß
Das sagte der nordkoreanische Außenminister Ri Su Yong am Donnerstag in einer Rede bei der UN-Generaldebatte in New York. Bei der militärischen Auseinandersetzung im August habe "Nordostasien und die ganze Welt vor Angst den Atem angehalten".
Formaler Kriegszustand zwischen Nord- und Südkorea
Süd- und Nordkorea befinden sich formal noch im Kriegszustand, weil nach dem Koreakrieg von 1950 bis 1953 kein Friedensvertrag geschlossen wurde.
Im August hatte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nach einem Schusswechsel an der Grenze die Truppen des kommunistischen Landes in Gefechtsbereitschaft versetzt. Auslöser war die Explosion einer Landmine im Grenzgebiet, für die Südkorea den Norden verantwortlich gemacht hatte.
USA soll sich ebenfalls am Friedensvertrag beteiligen
Um einen Friedensvertrag zu ermöglichen, müssten vor allem die USA eine "mutige Entscheidung" treffen, sagte Ri. Nordkorea sei bereit, Gespräche zu führen.