Elf Dienstwaffen der Bundespolizei sind nach einem Medienbericht derzeit als gestohlen oder verloren registriert. Das geht laut "Neuer Osnabrücker Zeitung" aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
"Gegenwärtig sind zehn Dienstwaffen der Bundespolizei (mit der dazugehörigen dienstlichen Munition 9 x 19 mm) als gestohlen registriert", zitiert die Zeitung aus der Antwort. Dabei handele es sich um Pistolen. Eine weitere Dienstwaffe sei vor der Übergabe an die Bundespolizei beim Hersteller verschwunden. "Jede gestohlene oder verlorene Polizeiwaffe ist eine zu viel. Schon eine Waffe kann erheblichen Schaden anrichten, zumal wenn sie mit der dazugehörigen Munition abhandenkommt", sagte Konstantin Kuhle, innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.
Anfang August war bekannt geworden, dass seit März im niedersächsischen Celle eine Dienstwaffe der Polizei vermisst wird. Dabei handelt es sich um eine Maschinenpistole vom Typ MP5 des Herstellers Heckler & Koch. Vor drei Jahren war bei der Leipziger Polizei eine Maschinenpistole abhandengekommen. Auf der Ostseeinsel Usedom verlor die Besatzung eines Streifenwagens im vergangenen Jahr Munition für eine Maschinenpistole.
Quelle: n-tv.de
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