VIENNA, VIRGINIA – Das kleine Städtchen nahe Washington D.C. überzeugte die Tester des britischen „Economist“ vor allem mit dem Angebot an High Schools, öffentlichen Bibliotheken und der Anbindung an die Interstate 66. Außerdem fanden im letzten Jahr nur sehr wenige Massenschießereien (13 bis Redaktionsschluss, Anm.) statt.
Wien nicht im Ranking
„Wie bitte, das österreichische Wien dachte, sie wären auf Platz Eins?“, lacht ein Vertreter des „Economist“. „Wir konnten in Wien heuer gar keine Studie durchführen, da unsere Analystin auf einem pizzagroßen Hundstrümmerl ausgerutscht ist, von einem besoffenen Craft-Beer-Shop-Besitzer beschimpft wurde und schließlich im Stehbeisl ‚Zum Fröhlichen Herzkasperl‘ durch die Rauchschwaden in Ohnmacht gefallen ist.“ Sie befindet sich derzeit in Vienna, Virginia auf Kur in der Therme Abovelaa.
Freude in den USA
Mickey Loodwick, Bürgermeister von Vienna im US-Bundesstaat Virginia, freut sich über die Auszeichnung: „Unsere Stadt überzeugt mit seiner Kaffeehaus-Kultur. Erst letzte Woche eröffnete der Starbucks Landtmann direkt neben dem Starbucks Hawelka.“ Eine lokale Spezialität ist auch das Vienna Schnitzel, ein in Donuts eingewickeltes und nochmal frittiertes Wiener Schnitzel.
Wien gelassen
In Wien nimmt man die Verwechslung inzwischen gelassen, wie man aus dem Rathaus erfährt. „Ollas Wichser!“, so die kurze OTS-Aussendung der Stadt Wien. Bürgermeister Michael Ludwig will Wien endlich an die Spitze inserieren und stellt dem „Economist“ Buchungen im zweistelligen Millionenbereich in Aussicht.
Mickey Loodwick sieht der der Kampfansage aus Wien gelassen entgegen. „Wir verbessern unsere Lebensqualität in Vienna laufend, auch unseren Problembezirk Floridsvillage werden wir in den Griff bekommen, dann sind wir unschlagbar.“
dietagespresse.com
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