„Smolenkow hat tatsächlich in der Präsidialverwaltung gearbeitet und wurde vor ein paar Jahren entlassen“, teilte Peskow am Dienstag mit. Damit kommentierte der Pressesprecher des russischen Präsidenten amerikanische Medienberichte, dass die USA ihren Top-Spion aus Russland abgezogen hätten.
Laut Peskow war Smolenkows Stelle nicht sehr hochrangig und beinhaltete keinen persönlichen Kontakt mit dem Staatschef. Auf die Frage, ob der mutmaßliche Agent an Besprechungen mit Putin teilgenommen habe, antwortete Peskow mit „Nein“. Trotz des Spionageskandals habe der Kreml, so Peskow weiter, gegen die Arbeit des russischen Geheimdienstes nichts einzuwenden.
CNN hatte berichtet, dass ein US-Geheimdienst 2017 einen Topagenten aus russischen Regierungskreisen abgezogen und außer Landes gebracht habe. Er soll einer der ranghöchsten Spione im russischen Regierungsapparat gewesen sein.
Die Gründe für den Abzug könnten Donald Trumps laxer Umgang mit heiklen Informationen und die drohende Enttarnung des Spions gewesen sein. Der US-Präsident sagte, er wisse nichts von dieser mutmaßlichen Operation.
Nach Erkenntnissen des Senders NBC wohnt der Informant jetzt unweit von Washington und steht unter den Schutz der US-Regierung. Laut weiteren Medienberichten solle der Mann Oleg Smolenkow heißen und in der russischen Botschaft in den USA und im Regierungsapparat in Moskau gearbeitet haben.
sputniknews
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