CIA dementiert CNN-Bericht über aus Moskau abgezogenen US-Spion

  11 September 2019    Gelesen: 862
  CIA dementiert CNN-Bericht über aus Moskau abgezogenen US-Spion

Der US-Geheimdienst CIA hat einen CNN-Bericht zurückgewiesen, wonach die USA vor zwei Jahren ihren Agenten im russischen Regierungsapparat wegen Donald Trumps Verhalten aus Moskau abgezogen haben.

„Unbegründete Spekulationen darüber, dass der Umgang des Präsidenten mit den sensibelsten Geheiminformationen, die unserem Land zur Verfügung stehen und auf die er (Trump – Anm. d. Red.) täglich Zugriff hat, zu der mutmaßlichen Abzugsoperation geführt hat, entsprechen nicht der Realität”, zitiert der Sender Fox News aus der Stellungnahme.

US-Außenminister Mike Pompeo bezeichnete den Bericht am Dienstag vor Journalisten als „faktisch falsch”  und fügte hinzu, dass jegliche Kommentare in Bezug auf die von CNN geschilderte Geschichte schädlich für die nationale Sicherheit der USA sein könnten.

„Top-US-Spion” in Moskau

Der Sender CNN berichtete am Montag mit Verweis auf eine mit dem Vorgang vertraute Person, dass die USA 2017 ihren „Top-Spion” in russischen Regierungskreisen wegen einer drohenden Enttarnung ins Land zurück geholt hätten. Kurz zuvor soll im Weißen Haus demzufolge ein Treffen des US-Präsidenten Donald Trump mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und dem damaligen russischen Botschafter in Washington Sergej Kisljak stattgefunden haben. Das Thema dabei war angeblich die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS)* in Syrien.

Der Abzug erfolgte laut der Quelle auf Grund von Sorgen um die Sicherheit des Spions, die mit dem laxen Umgang Trumps und dessen Regierung mit Geheimdienstinformationen zu erklären waren.

Der Sender zitierte auch Mike Pompeo, der damals CIA-Chef war, mit den Worten, dass „zu viele Informationen in Bezug auf die verdeckte Quelle zum Vorschein gekommen sind”.

Bei dem US-Spion handelt es sich Medienberichten zufolge um den ehemaligen Mitarbeiter der russischen Präsidentenadministration namens Oleg Smolenkow. Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow bestätigte am Dienstag, dass Smolenkow tatsächlich in der Präsidialverwaltung gearbeitet habe. 

sputniknews


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