Es seien gerade die Grundschulen, die gestärkt werden müssten, um die bestehenden Ungleichheiten abzubauen, betonte der SPD-Politiker: „Wir dürfen nicht zulassen, dass schon in den Vor- und Grundschuljahren Klassenunterschiede entstehen oder sich verfestigen“. Man brauche überall gute Grundschulen, im Osten und im Westen, in der Stadt und auf dem Land, in ärmeren und in reicheren Vierteln.
Dazu würden deutlich mehr Lehrer und Lehrerinnen benötigt, unterstrich Steinmeier. Über den Alltag der Lehrkräfte sagte der Bundespräsident, er habe einen Riesenrespekt vor ihrer Arbeit. Tagtäglich gäben Grundschullehrkräfte den Kindern neues Selbstvertrauen, weckten ihre Talente und machten sie stark für ihren Lebensweg. Oftmals steckten sie dazu mehr Zeit und Kraft in die Arbeit, als es im Dienstplan vorgesehen sei.
Der Festakt zu einhundert Jahren Grundschule eröffnete einen zweijährigen Grundschulkongress. Auf der Konferenz des Grundschulverbandes sollen die Zukunftsfragen dieser Schulform diskutiert werden.
deutschlandfunk
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