Wie die australische Antarktis-Agentur AAD mitteilte, löste sich der 1.636 Quadratmeter große Block vergangene Woche im Osten der Antarktis ab. Er gehörte zum sogenannten Amery-Schelfeis, einer Fläche mit ewigem Eis. Der Vorgang soll aber nicht nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen. Experten sprechen von einem „Teil eines normalen Zyklusses“ im Eis. Die Professorin Fricker von der US-amerikanischen Scripps Institution of Oceanography sagte, vergleichbare Ereignisse gebe es alle 60 bis 70 Jahre. Das sogenannte Kalben werde keinen direkten Einfluss auf den Meeresspiegel haben, weil das Schelfeis ohnehin schon schwebte. Interessant sei, inwieweit der Abbruch Auswirkungen auf das Schmelzen des Eisschelfs haben werde, sagte sie.
Der Eisberg lag zwischen zwei australischen Forschungsstationen. Der Abbruch war bereits für die Zeit zwischen 2010 und 2015 erwartet worden.
deutschlandfunk
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