Mit Abstand die meisten Flüchtlinge (35.822) stammten im Januar aus Syrien. Allerdings ist diese Zahl schwer zu verifizieren: In Griechenland boomt das Geschäft mit gefälschten Pässen. Ende Dezember haben sich offenbar ein Dutzend unbekannter Personen unter die Flüchtlinge gemischt und sind mit gefälschten syrischen Pässen nach Deutschland eingereist.
Etwa halb so viele Flüchtlinge (18.563) kamen aus dem Irak und fast genauso viele (18.099) aus Afghanistan. Mit deutlichem Abstand folgen Menschen aus dem Iran (4203) und Marokko (1623). Weitere Herkunftsländer sind Algerien, Pakistan, Libanon, Somalia und Eritrea. Ein Frontex-Bericht belegt allerdings, dass 60 Prozent der Einreisenden keinen Anspruch auf Asyl haben. Sind sie erst einmal in der EU, ist eine Abschiebung kaum möglich.
Die Bundespolizei hat im Januar bei Kontrollen im Grenzgebiet 64.656 Migranten festgestellt. Der Großteil kam über Bayern. Zwar gelingt es ihr nach Angaben von Innenminister Thomas de Maiziere inzwischen fast flächendeckend, alle Einreisenden zu erfassen. Allerdings ist trotzdem nicht ausgeschlossen, dass Personen beim Grenzübertritt unentdeckt bleiben. Die weitaus höhere Easy
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