Die Hauptrolle in der Karriere des gegenwärtigen Ministers hat seine Mutter gespielt. Sie riet ihm, die Unterlagen neben dem Moskauer Institut für Physik und Ingenieurwesen auch am Institut für Internationale Beziehungen einzureichen und sich bei den Prüfungen auf die Probe zu stellen, zumal die Eintrittsprüfungen in die „Diplomaten-Fabrik“ einen Monat früher stattfanden.
„Was kostet es dich? Das wird doch deine Berufung und deine Absicht, ans MEPhI (Moscow Engineering Physics Institute – Anm. d. Red.)zu gehen, nicht kippen. Versuch dich auch mal in diesem Bereich. Du wirst dann wissen, wie vielfältig du bist“, erzählte Lawrow über sein Gespräch mit seiner Mutter für den Film zum 75. Jahrestag der Gründung des MGIMO.
Der künftige Außenminister wurde immatrikuliert und beschloss danach laut eigenem Eingeständnis, „das Schicksal nicht herauszufordern und verbrachte den Juli nicht mit Prüfungsvorbereitungen, sondern am Bau der Grube fürs Ostankino Fernsehzentrum“. In der „Baugrube“ lernte er seinen künftigen Freund und gegenwärtigen Rektor des MGIMO, Anatoli Torkunow, kennen.
„Wir stellten die Weichen für die höchsten technologischen Möglichkeiten, über die unser Fernsehen heute verfügt“, scherzte Lawrow.
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