Demnach werden 15 Menschen weiterhin vermisst. Mehr als 210 Menschen erlitten Verletzungen.
Der außergewöhnlich starke Wirbelsturm „Hagibis“ war am Wochenende über weite Teile des Landes hinweggefegt und hinterließ eine Spur der Verwüstung, wie es bei der DPA heißt. Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten ganze Wohngebiete. In weiten Gebieten des bergigen Inselreiches gingen insgesamt 140 Erdrutsche und Schlammlawinen nieder. Tausende Häuser standen unter Wasser, Hunderte wurden teils schwer beschädigt.
Mehr als die Hälfte der Todesopfer werden in den beiden nordöstlichen Provinzen Miyagi und Fukushima beklagt, deren Bewohner schon 2011 Opfer eines schweren Erdbebens und gewaltigen Tsunamis mit Tausenden Toten wurden. Nun müssen erneut Tausende Menschen Zuflucht in Notlagern suchen.
Nach Informationen des Senders NHK sind in weiten Gebieten, in mehr als 10.000 Häusern Wasser und Schlamm eingedrungen - wegen der rekordverdächtigen Regenfälle, die der Taifun mit sich brachte. Insgesamt 235 Schulen blieben am Dienstag geschlossen.
Rund 34.000 Haushalte in der Hightech-Nation waren am Dienstag weiterhin von der Stromversorgung abgeschnitten. In 138.000 Häusern funktionierten die Wasserleitungen noch nicht, wie Medien berichteten.
pd/ap/dpa
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