Diess versicherte, die an den Fahrzeugen nötigen Veränderungen bedeuten für deren Besitzer nur "wenig Aufwand". Die Umrüstung sei in jedem Fall in weniger als einer Stunde erledigt, oft auch schon binnen 20 Minuten.
"Unser wichtigstes Ziel ist es natürlich, dass Vertrauen unserer Kunden zurückzugewinnen", versicherte Diess. Zugleich entschuldigte er sich für die "Unannehmlichkeit", das jeweilige Auto zur Werkstatt bringen zu müssen.
VW sei zuversichtlich, dass bis Jahresende alle hierzulande betroffenen Fahrzeuge umgerüstet werden können, sagte Diess. Die Autohäuser seien gut vorbereitet, so dass der Prozess "sehr geschmeidig" ablaufen könne. "In den nächsten Wochen" würden nach und nach alle vom Rückruf betroffenen Kunden angeschrieben.
VW hatte im September zugegeben, weltweit in rund elf Millionen Fahrzeuge unterschiedlicher Marken des Konzerns eine illegale Software eingebaut zu haben. Das Programm beeinflusst den Ausstoß von Stickoxiden bei Tests auf dem Prüfstand, so dass die Werte geringer ausfallen als sie tatsächlich sind. In Deutschland sind von den Manipulationen rund 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen.
Das KBA hatte im Oktober den Rückruf aller betroffenen VW-Dieselmodelle angeordnet. Dieser erfolgt in mehreren Etappen über das Jahr verteilt.
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