Forschungsleiter Dr. Houyuan Lu sieht einen Zusammenhang des spektakulären Funds mit einer ähnlichen Teesorte, die in Tibet gefunden wurde – ebenfalls aus der gleichen Epoche. Dies lasse, neben der Erkenntnis, dass Tee als Grabbeigabe einen hohen Stellenwert hatte, auch Schlussfolgerungen über die Handelsbeziehungen der damaligen Zeit zu, so erklärt es der Forscher auf dem Fachportal „Scientific Reports“. Vermutlich fand der Tee seinen Weg über einen Seitenarm nach Tibet über die berühmte Seidenstraße – und die Stadt Xi´ gilt somit als Startpunkt der Handelsroute.
Bis zu dem Forschungsergebnis des „Smithsonians Institutes“, das den Gebrauch von Tee bereits um 141 vor Christus belegt, galt ein Eintrag in einem alten chinesischen Papier aus dem Jahr 59 vor Christus als ältester Beleg für die Existenz von Tee als Getränk.
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