In weiten Teilen Afrikas sei die Lage instabil: In mehreren Regionen seien Terrororganisationen wie der IS* oder die al-Qaida* aktiv, sagte Putin anlässlich des bevorstehenden ersten Russland-Afrika-Gipfels laut russischen Medien. Die Streit- und Sicherheitskräfte afrikanischer Länder seien nicht im Stande, den Terrorkämpfern im Alleingang zu widerstehen, und benötigen „wesentliche Hilfe“.
Russland liefere eine „breite Palette an Waffen und Technik“ an mehr als 30 afrikanische Staaten, mit denen entsprechende Abkommen über eine militärtechnische Zusammenarbeit geschlossen worden seien, sagte der Kremlchef.
Die Rüstungen würden „teilweise gratis“ zur Verfügung gestellt, damit die betreffenden Staaten „ihre Unabhängigkeit und Souveränität verteidigen, darunter auch vor extremistischen und terroristischen Gruppierungen“.
Außerdem bauen russische Geheimdienste und Sicherheitsbehörden ihre Kontakte mit den afrikanischen Kollegen „im Kampf gegen den Terrorismus, organisiertes Verbrechen, Drogen, Geldwäsche, illegale Migration und Piraterie“ aus, teilte Putin weiter mit. „Wir werden diesen Kurs fortsetzen.“
Das Dachthema des zweitägigen Russland-Afrika-Gipfels, das am Mittwoch in der Schwarzmeerstadt Sotschi beginnt, lautet: Die Zukunft des Afrikanischen Kontinents. Laut den Organisatoren sind die Staats- und Regierungschefs aller afrikanischen Staaten zu der Veranstaltung eingeladen.
sp/ae
* Terrororganisation, in Russland verboten
sputniknews
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