Erstes Manöver im Ausland: S-400 und „Panzir-S“ in Serbien angekommen

  24 Oktober 2019    Gelesen: 1355
Erstes Manöver im Ausland: S-400 und „Panzir-S“ in Serbien angekommen

Eine Division der S-400-Flugabwehrsyssteme und eine Batterie der Komplexe vom Typ „Panzir-S“ sind nach Serbien transportiert worden, wo sie sich erstmals an einem Manöver auf ausländischem Territorium beteiligen sollen. Dies teilt Russlands Verteidigungsministerium mit.

Diese Systeme sollen demnach an der zweiten Etappe der gemeinsamen Flugabwehrübungen „Slawischer Schild-2019“ teilnehmen. Die Komplexe S-400 und „Panzir-S“ werden auf dem serbischen Luftstützpunkt Batajnica stationiert und ein Teil der russisch-serbischen Gruppierung zur Flugabwehrübung des Bezirks sein.

Laut dem russischen Verteidigungsministerium beteiligen sich die S-400-Division und die „Panzir-S“-Batterie erstmals an einer Übung auf dem Territorium eines ausländischen Staates.

Innerhalb des Manövers soll man Aufgaben zur Entdeckung, Begleitung, Klassifizierung und Vernichtung von Luftzielen eines simulierten Gegners erfüllen.

Das Manöver „Slawischer Schild-2019“ findet zum ersten Mal statt und besteht aus zwei Etappen. Die erste erfolgte im September in der Region Astrachan, die zweite dauert bis zum 29. Oktober in Serbien.

S-400-System

Das S-400-System (Nato-Code SA-21 Growler) ist mit einer Reichweite von 400 Kilometern gegen alle Typen von Flugzeugen über Drohnen bis zu Marschflugkörpern wirksam und kann nach Angaben des Herstellers auch taktische Raketen abfangen.

Panzir-S

Das Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-System „Panzir-S1“ dient der Flugabwehr über dem Gefechtsfeld und zum Schutz von Fahrzeugverbänden. Zuvor hatte eine Quelle von Sputnik im russischen Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Russland in den zurückliegenden Jahren bis zu 40 Systeme vom Typ „Panzir-S1“ an Syrien geliefert hätte.

ak/tm/sna


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