Nach Angaben des japanischen Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei richtete der Taifun „Faxai“ im September 2019 Schäden im Gesamtwert von 50,9 Milliarden Yen (umgerechnet 422 Millionen Euro) an. Der Wirbelsturm „Hagibis“, der im Oktober über Japan zog, verursachte demnach einen 122,17 Milliarden Yen (1,013 Milliarden Euro) schweren Schaden.
Rund 33.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche seien beschädigt oder überflutet worden.
88 Menschen seien bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen, die von dem Taifun „Hagibis“ ausgelöst worden seien. Sieben Menschen würden vermisst und mehr als 400 seien verletzt worden.
Laut dem japanischen Premier Shinzo Abe soll die Regierung am Dienstag die Bereitstellung von zusätzlichen Geldmitteln zur Beseitigung der Folgen von „Hagibis“ beschließen.
Die kommunalen Behörden sollten bei dem Wiederaufbau von Straßen, Brücken, Häusern sowie bei der Wiederherstellung normalen friedlichen Lebens mit keinem Geldmangel konfrontiert werden, so Abe.
Der heftigste Wirbelsturm seit Jahrzehnten „Hagibis“ hatte am 12. Oktober Japan getroffen. In den Regionen von Tokios Umgebung bis zur Präfektur Niigata an der Küste des Japanischen Meeres kam es zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Stromausfällen.
Am Vortag hatte die japanische Regierung mitgeteilt, dass fast 4500 Menschen zwei Wochen nach dem verheerenden Taifun immer noch in Evakuierungszentren bleiben. Mehr als 77.000 Häuser in 21 der 47 japanischen Präfekturen seien teilweise beschädigt oder völlig zerstört worden, hieß es.
sputniknews
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