Nach Angaben der Gewerkschaft will das Finanzministerium, dass bisher steuerfreie Gehaltszulagen für Entsandte weltweit künftig versteuert werden müssen. Eine Zusage für einen finanziellen Ausgleich sei zurückgezogen worden. Das Finanzministerium äußerte sich auch auf Anfrage zunächst nicht.
"Wir arbeiten jeden Tag, um den Status und die Stärke des Staates Israel zu fördern. Leider hat uns das Finanzministerium keine Wahl gelassen, da es eine essenzielle Institution des Staates Israel außer Kraft setzt", so die israelische Botschaft in Berlin in der Nacht zu Mittwoch.
Es werde kein Service angeboten, das Betreten der Botschaft sei nicht gestattet.
Bereits im Juli hatten rund 40 israelische Botschafter und Konsuln wegen massiver Kürzungen ihrer Budgets einen Streik in allen israelischen diplomatischen Vertretungen weltweit empfohlen. Der sinkende Status' des Außenministeriums und "die aggressiven Kürzungen im operativen Budget der Vertretungen Israels weltweit" erlaubten den Vertretern des Staates nicht mehr, ihre Arbeit professionell auszuüben, hieß es damals in einem Brief an das zuständige Komitee im Außenministerium.
Schon 2014 waren mehr als 100 israelische Botschaften weltweit wegen eines Streits um Lohnerhöhungen in Streik getreten - das erste Mal in diesem Umfang überhaupt, wie das Ministerium damals bestätigte.
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