Das Barometer dazu fiel im Oktober um 0,9 auf 100,8 Punkte, wie die EU-Kommission am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur einen Mini-Rückgang auf 101,1 Zähler erwartet. In der Industrie machte sich angesichts von Handelskonflikten, schwächerer Weltkonjunktur und Brexit-Unsicherheit vermehrt Pessimismus breit. Auch bei den Einzelhändlern, Verbrauchern und Dienstleistern gab es eine Eintrübung. Nur Baubetriebe zeigten sich dagegen etwas optimistischer. Das Barometer sank in Spanien am stärksten, gefolgt von Deutschland. Auch in Frankreich ging es leicht bergab, in Italien und den Niederlanden hingegen bergauf.
Der Internationale Währungsfonds hatte jüngst seine Wachstumsprognose für die Euro-Zone gesenkt und erwartet für dieses Jahr nur noch einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,2 (bisher: 1,3) Prozent. Für 2020 rechnet der IWF lediglich mit einem Plus von 1,4 (1,6) Prozent. 2018 hatte es noch zu einem Wachstum von 1,9 Prozent gereicht.
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