Schwydkoj zufolge sind das ganze Jahr Verhandlungen darüber geführt worden. Dabei habe Moskau selbst seine Hilfe angeboten. Die Entscheidung von Paris zeuge von der Anerkennung der Verdienste der russischen Wissenschaft, sagte der Sonderbeauftragte weiter.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor seine Absicht angekündigt, Notre-Dame innerhalb von fünf Jahren wiederaufzubauen.
„Wir sind eine Nation der Baumeister und wir werden die Kathedrale noch viel schöner wiederaufbauen, als sie ohnehin schon war“, so Macron in einer Fernsehansprache kurz nach dem Unglück.
Experten zweifeln allerdings an dem Fünf-Jahres-Ziel: Angesichts der Komplexität der Aufgabe müsse man eher zehn bis 15 Jahre veranschlagen.
Hilfe bei der Restaurierung der Kathedrale sowie der Spendensammlung wurde von internationalen Organisationen und großen Unternehmen angeboten.
Brand in Notre-Dame
Der schwere Brand in der Kathedrale Notre-Dame war am 15. April ausgebrochen und hatte das historische Bauwerk im Zentrum von Paris schwer beschädigt. Das Feuer hatte den Dachstuhl zerstört, die Außenmauern stark beschädigt und den Dachreiter zum Einsturz gebracht. Jedoch sind laut den Feuerwehrleuten die Struktur von Notre-Dame und die Hauptkunstwerke erhalten geblieben.
Die Pariser Staatsanwaltschaft gab als mögliche Ursachen des katastrophalen Großbrandes unter anderem auch eine nicht ganz ausgelöschte Zigarette und eine defekte Stromleitung an.
sputniknews
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