In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums, die ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht wurde, war die Rede von einem getöteten russischen Militärberater, es wurden jedoch kein Name und kein Rang genannt. Es soll sich um einen Berater bezüglich der Nutzung moderner Waffensysteme gehandelt haben, der bereits am 1. Februar bei einem Angriff auf einen syrischen Militärposten ums Leben gekommen sein soll. In der Erklärung wird die Terrormiliz IS für den Angriff verantwortlich gemacht.
Seit Beginn der Rückeroberungsoffensive der syrischen Regierungsarmee im Nordwesten Syriens, die Ende September 2015 durch die Aufnahme von Luftangriffen vonseiten der russischen Luftwaffe eingeleitet worden war, gerieten auch vorwiegend turkmenische Gebiete im Nordwesten Syriens unter Beschuss. Infolge dessen wurden tausende Turkmenen obdachlos, zahlreiche von ihnen fliehen vor den Luftschlägen in die Türkei.
Einige turkmenische Einheiten führen seit dem faktischen Zusammenbruch der oppositionellen Kräfte in der Provinz Latakia noch einen Guerillakrieg. Berichten zufolge soll es der Regierungsarmee unterdessen gelungen sein, die Rebellen bei Aleppo von den bisherigen Versorgungslinien abzuschneiden. Dies würde den Assad-Truppen nun die Möglichkeit geben, zeitnah auch auf die noch von der Opposition gehaltene Stadt Dschisr al-Schugur vorzurücken.
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