Der Einkaufsmanagerindex, der Industrie und Dienstleister zusammenfasst, fiel im November überraschend um 0,3 auf 50,3 Punkte, wie aus der am Freitag veröffentlichten monatlichen Umfrage des Instituts IHS Markit unter rund 4000 Firmen hervorgeht. Das Barometer lag damit nur noch minimal über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten ein leichtes Plus auf 50,9 Punkte erwartet.
Die Daten signalisierten, dass die Wirtschaft im Währungsraum auf Quartalsbasis derzeit nur um 0,1 Prozent wachse, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. “Aufgrund der anhaltenden Handelskonflikte verharrte die Industrie in der tiefsten Rezession seit sechs Jahren.” Zudem zeige sich, dass diese Schwäche zunehmend auf die Dienstleister übergreife - “hauptsächlich aufgrund des verlangsamten Stellenaufbaus”.
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