Museen sollen Kolonialgeschichte beleuchten

  17 Dezember 2019    Gelesen: 1101
Museen sollen Kolonialgeschichte beleuchten

Berliner Museen und Kultureinrichtungen sollen sich in den kommenden fünf Jahren stärker mit der Kolonialgeschichte der Hauptstadt beschäftigen.

Dafür stellen die Berliner Kulturverwaltung und die Kulturstiftung des Bundes ein Budget von drei Millionen Euro bereit. „Wir erhoffen uns eine Signalwirkung auch für andere Städte und Kommunen in Deutschland und europaweit“, sagte der Direktor des Stadtmuseums, Spies. Es gehe um eine kritische Auseinandersetzung mit den Verbrechen in der Kolonialzeit, aber auch um die problematischen Nachwirkungen bis in die heutige Zeit. Geplant sind unter anderem Ausstellungen, ein jährliches Kulturfestival und eine interaktive Online-Karte zu kolonialen und nachkolonialen Erinnerungsorten.


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