Manöver „Indra 2019“: Militärs aus Russland und Indien „entminen Straße“

  17 Dezember 2019    Gelesen: 806
    Manöver „Indra 2019“:   Militärs aus Russland und Indien „entminen Straße“

Russische und indische Militärs haben im Rahmen des Manövers „Indra 2019“ die Minenräumung und das Patrouillieren einer Ortschaft geübt. Dies teilte der Sprecher des Militärbezirks Ost der Pazifikflotte, Nikolaj Wosskressenski, mit.

Auf dem Übungsgelände der indischen Streitkräfte Babina im Bundesstaat Uttar Pradesh findet ihm zufolge derzeit die aktive Etappe der russisch-indischen Militärübungen „Indra 2019“ statt.

Was üben die Militärs?

„Ingenieureinheiten des Militärbezirks Ost und der indischen Streitkräfte haben Aufgaben zur Entminung einer Straße geübt, die zu einem wichtigen Infrastrukturobjekt führt (…)“, so Wosskressenski.

Die Militärs gewährleisteten demnach den Schutz einer Technikkolonne vor Diversions- und Spionagegruppen eines angenommenen Gegners und begleiteten sie zu ihrem Zielpunkt. Danach wurden die angenommenen Terroristen gesperrt und die Ortschaft geschützt.

„Zur Bekämpfung der Feuerquellen wurden die Panzer T-90 und Schützenpanzer BMP-2 eingesetzt; Sondereinheiten agierten auch“, sagte der Sprecher.

An praktischen Handlungen beteiligten sich Abteilungen der Militärpolizei zweier Länder, die die befreite Ortschaft patrouillieren und die Rechtsordnung erhalten sollten.

Manöver „Indra“

Die Anti-Terror-Militärübungen „Indra 2019“ dauern vom 11. bis zum 21. Dezember auf Übungsplätzen von drei Bundesstaaten Indiens an. Insgesamt sollen mehr als 700 russische Militärs daran beteiligt sein, darunter auch Soldaten der Truppen des russischen Militärbezirks Ost, Piloten und Technik der Fernfliegerkräfte sowie die Crews der Schiffe der Baltischen Flotte. Die russischen Militärs werden die Aufgaben auch mit Panzern und Schützenpanzerwagen sowie Fluggeräten erfüllen, die der Gastgeber zur Verfügung gestellt hat. 

ak/ae/sna


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