Nur drei Wochen nach dem Durchzug eines Taifuns mit 17 Todesopfern fegt erneut ein Sturm über die Philippinen. "Phanfone" traf an Heiligabend gegen 16.45 Uhr (Ortszeit) in dem Ort Salcedo in der östlichen Provinz Eastern Samar auf Land, wie die Wetterbehörde mitteilte.
Zuvor hatte er sich zu einem Taifun entwickelt, seine Böen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde. Das Unwetter brachte der Provinz knapp 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila heftige Regenfälle und "zerstörerische Winde", wie es weiter hieß. Über Schäden oder Opfer war zunächst nichts bekannt.
Die Behörden hatten zuvor bereits den Fährverkehr wegen zu rauer See untersagt. Mehr als 23.000 Passagiere saßen in den Häfen im Osten des Inselstaates an Heiligabend fest. Zudem fielen Dutzende Flüge aus.
"Phanfone", von den Einheimischen auch "Ursula" genannt, ist nach Angaben der Wetterbehörde bereits der 21. Zyklon in diesem Jahr. Er bewegte sich am Nachmittag den Angaben zufolge mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde westwärts. Auch andere östliche und zentral gelegene Provinzen könnten ihn zu spüren bekommen, schrieb die Wetterbehörde in ihrem Bericht weiter.
Einer der stärksten Stürme, der in jüngerer Vergangenheit auf den Philippinen wütete, war Taifun "Haiyan" im November 2013. Mehr als 6300 Menschen wurden damals getötet, mehr als vier Millionen Menschen verloren ihre Häuser.
spiegel
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