„Falls die Amerikaner eine Dummheit begehen, gerät das gesamte Territorium des zionistischen Regimes (Israel) in Gefahr“, sagte General Sanei Rad, der auch Berater des obersten iranischen Führers ist, dem Nachrichtenportal Irib.news.
Der Iran hatte in der Nacht zum Mittwoch aus Vergeltung für die Tötung seines Top-Generals Qassem Soleimani zwei von US-Soldaten genutzte Militärstützpunkte im Irak angegriffen. Betroffen seien der Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad im Zentrum des Iraks und eine Basis in der nördlichen Stadt Erbil, erklärte das US-Verteidigungsministerium.
Fernsehen berichtet von 80 Todesopfern
Nach den Angriffen berichtete der iranische Fernsehsender „Press TV“, dass dabei mindestens 80 Menschen getötet worden seien. Die irakische Armeeführung ließ wissen, dass es unter den irakischen Soldaten keine Opfer zu beklagen gebe. Nach Angaben des irakischen Militärs waren insgesamt 22 Raketen vom Iran aus abgefeuert worden.
Trump hatte Teheran vor den Angriffen gewarnt:
„Falls der Iran irgendetwas macht, was er nicht tun sollte, werden sie die Konsequenzen erleben. Und das sehr stark.“
Nach den Angriffen schrieb Trump auf Twitter: „Alles ist gut!“, Raketen seien vom Iran aus auf zwei Militärstützpunkte im Irak abgefeuert worden. Derzeit würden mögliche Opfer und Schäden bewertet. „So weit so gut!“, fügte Trump hinzu. „Wir haben das stärkste und am besten ausgestattete Militär überall auf der Welt, bei weitem!“. Für Mittwochmorgen (Ortszeit) kündigte er eine Erklärung an.
leo/ae/dpa
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