Die teuersten Auto-Versteigerungen 2019

  10 Januar 2020    Gelesen: 1114
  Die teuersten Auto-Versteigerungen 2019

Die Preise für hochkarätige Oldtimer und seltene Sportwagen steigen in immer schwindelerregendere Höhen. Auch im vergangenen Jahr wechseln wieder einige der millionenschweren Spekulationsobjekte ihren Besitzer. Die Top Ten der höchsten Versteigerungen finden Sie hier.

Auch 2019 waren es vor allem wieder Ferrari 250 GT, die bei Auktionen aberwitzige Summen erzielten. Doch das teuerste Garagengold kam in diesem Jahr ausnahmsweise mal nicht aus Italien. Marktbeobachter und Oldtimer-Experte Classic Analytics hat die Top Ten der teuersten Transfers zusammengetragen. Gleich vorweg: Es sind nicht nur alte Ferraris, sondern auch ein paar jüngere und zum Teil exotische Vertreter der Gattung Garagengold mit von der Partie.

Platz 10

Mit 5,9 Millionen Euro auf dem zehnten Platz landete ein Fahrzeug, welches erst in diesem Jahrtausend gebaut wurde: Ein Ferrari F2002 F1, mit dem Michael Schumacher in der Formel-1-Saison 2002 zum Weltmeistertitel fuhr. Damit ist der von Sotheby's in Abu Dhabi auktionierte Flitzer der bislang zweitteuerste Formel-1-Renner. Im Jahr 2017 erzielte das Vorgänger-Modell Ferrari F2001 6,9 Millionen Euro.

Platz 9

Mit 6,1 Millionen Euro auf den neunten Rang schaffte es ein weiterer, allerdings straßen- und alltagstauglicher Ferrari: Ein 250 GT Cabriolet der ersten Serie aus dem Jahr 1958. Auktioniert wurde er in Kalifornien am Pebble Beach von Gooding.

Platz 8

Auf den achten Rang kommt ein fast noch neuer Wagen, der ebenfalls aus Italien stammt, ausnahmsweise aber nicht von Ferrari gebaut wurde: Es handelt sich um einen Pagani Zonda Aether Roadster aus dem Jahr 2017. Einem Bieter war dieser mit viel Handarbeit gefertigte Supersportler 6,1 Millionen Euro wert, die ebenfalls von RM Sotheby's in Abu Dhabi aufgerufen wurden.

Platz 7

Im US-amerikanischen Scottsdale erzielte das Auktionshaus Gooding für einen weiteren Ferrari 250GT 6,8 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um ein wunderschönes, rotes Coupé, genauer gesagt um ein SWB Berlinetta aus dem Jahr 1963, von dem insgesamt nur 96 Exemplare gebaut wurden.

Platz 6

Im Rahmen der Monterey Auction Week konnte ein Ford in die Phalanx italienischer Sportwagen-Ikonen vordringen. 6,9 Millionen Euro erzielte dieser nicht unbedingt schöne aber dafür seltene GT40 Roadster, bei dem es sich um einen Prototypen handelt.

Platz 5

Wie der Ford wurde auch ein weiterer Ferrari 250 GT von RM Sotheby's im Rahmen der Monterey Auction Week veräußert. Mit 7,3 Millionen Euro war dieser SWB aus dem Jahr 1962 allerdings noch nicht das teuerste im letzten Jahr verkaufte Exemplar aus der variantenreichen 250-GT-Familie.

Platz 4

Auf den vierten Rang schaffte es ein wiederum recht modernes Blech beziehungsweise Carbon: Für einen Lamborghini Veneno Roadster erzielte das Auktionhaus Bonhams in Bonmont 7,5 Millionen Euro. Ein stolzer Wertzuwachs in kurzer Zeit, denn für die lediglich neun produzierten Veneno Roadster hat Lamborghini noch vor wenigen Jahren 3,3 Millionen Euro als Neupreis aufgerufen.

Platz 3

Teuerster Ferrari 250 GT war in diesem Jahr ein California Spider LWB aus dem Jahr 1958, in den sein Neubesitzer immerhin 8,9 Millionen Euro investieren mochte.

Platz 2

Das mag nach viel Geld klingen, ist allerdings fast ein Schnäppchen im Vergleich zur zweitteuersten Auto-Auktion 2019, bei der ein sehr eleganter Alfa Romeo 8C 2900B Touring Berlinetta den Besitzer wechselte. Artcurial erzielte in Paris 17,4 Millionen Euro für diese Rarität, von der lediglich fünf Exemplare gebaut wurden.

Platz 1

Ähnlich selten ist auch der McLaren F1 Coupé "LM-Spec". Es handelt sich um eines von nur fünf F1, die als Hommage an die fünf McLaren F1 GTR gebaut wurden, die 1995 bei den 24 Stunden von Le Mans als erstes durchs Ziel fuhren. 17,9 Millionen Euro wechselten bei der Monterey Auction Week den Besitzer.

Quelle: ntv.de, sni/sp-x


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