Das gab das Präsidialamt am Donnerstag in Berlin bekannt. Steinmeier dürfte dabei an die Rede seines Vorgängers Joachim Gauck anknüpfen. Gauck hatte 2014 größere internationale Verantwortung Deutschland in der Außen- und Sicherheitspolitik eingefordert. Auch Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat nach Angaben der Organisatoren seine Teilnahme zugesagt. Seinen Besuch des Weltwirtschaftsforum in Davos hatte er zuletzt kurzfristig abgesagt.
In der Planung ist Regierungskreisen zufolge auch, dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron an der Konferenz teilnit. Zudem werden unter anderem aus den USA Außenminister Mike Pompeo und der Verteidigungsminister Mark Esper erwartet. Die Organisatoren rechnen mittlerweile mit der Teilnahme von 18 Präsidenten, 16 Regierungschefs und mehr als 50 Außenministern. Darunter sind auch die Außenminister Russlands, Chinas, Saudi-Arabiens und Israels. Neben der traditionellen transatlantischen Diskussion über die Weltordnung dürften in diesem Jahr auch die Krisenherde in Libyen und Syrien, der Nahost-Konflikt, der Atomstreit mit dem Iran im Blickpunkt stehen sowie die Frage, wie sich die EU künftig in einer von der Konkurrenz zwischen den USA und China geprägten Welt aufstellen soll.
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