Schwächelnde Autobranche und niedrige Stahlpreise bringen Voestalpine Verlust

  06 Februar 2020    Gelesen: 471
Schwächelnde Autobranche und niedrige Stahlpreise bringen Voestalpine Verlust

Wien (Reuters) - Der Linzer Stahlkonzern Voestalpine ist in den ersten drei Quartalen unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht.

Nach Steuern fiel ein Verlust von 160,0 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 281,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Neben einer schwächeren Nachfrage der Automobilbranche machten den Österreichern steigende Eisenerzpreise bei gleichzeitig niedrigen Stahlpreisen zu schaffen. Darüber hinaus kam es wie bereits angekündigt zu Sonderabschreibungen, die sich deutlich negativ auf das Ergebnis im dritten Quartal auswirkten. Der operative Gewinn (Ebitda) schrumpfte um 24,2 Prozent auf 837,2 Millionen Euro.

Am Ausblick hält das Management fest. Für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2019/20 werde weiterhin mit einem gerade noch positiven Betriebsergebnis (Ebit) sowie einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 1,2 Milliarden Euro gerechnet. Anfang November hatte der Vorstand die Ebitda-Prognose gestutzt.


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