Zweiter Tag der Sicherheitskonferenz mit Rede von Macron

  15 Februar 2020    Gelesen: 704
  Zweiter Tag der Sicherheitskonferenz mit Rede von Macron

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wird heute ein politischer Schlagabtausch der atomaren Großmächte erwartet.

Die Außenminister der USA, Russlands und Chinas, Pompeo, Lawrow und Wang, werden am Vormittag reden. Zudem ist Frankreichs Präsident Macron zu Gast. Er hatte die Nato vergangenes Jahr als hirntot bezeichnet und mehr europäische Eigenständigkeit gefordert. Zudem bot Macron den europäischen Partnern eine engere Kooperation bei der atomaren Abschreckung an.

SPD-Fraktionschef Mützenich lehnte dies ab. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur, vielmehr müsse auch Frankreich Schritte hin zu einer Abschaffung seines Atomwaffenarsenals unternehmen. Der Politikwissenschaftler Kaim sagte im Deutschlandfunk, eine Debatte über die europäische Sicherheit sei dringend – vor allem mit Blick auf die geringe Bereitschaft der USA, sich in der internationalen Politik zu engagieren.

Bundespräsident Steinmeier hatte auf der Münchner Konferenz gestern vor allem den USA, Russland und China vorgeworfen, mit nationalem Egoismus die internationale Weltordnung zu zerstören.

An der Veranstaltung nehmen 40 Staats- und Regierungschefs teil; sie debattieren über Wege zur Befriedung der großen militärischen Konflikte und Krisenherde.
 


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