Um die 290 Sitze bewerben sich rund 7.000 Kandidaten. Allerdings waren etwa noch einmal so viele Bewerber – vor allem aus dem reformorientierten Lager – vom Wächterrat gar nicht erst zur Wahl zugelassen worden. Das Gremium besteht aus konservativen Klerikern und wählt die Kandidaten nach in erster Linie ideologischen Kriterien aus. Die Wahl findet auch unter dem Eindruck einer anhaltenden Wirtschaftskrise und den Sanktionen der USA statt, die das internationale Atomabkommen einseitig gekündigt hatten.
Bislang verfügt der moderate Präsident Ruhani über eine Mehrheit im Parlament. Beobachter halten es für möglich, das die konservativen Kräfte wieder die Oberhand gewinnen könnten.
deutschlandfunk
Tags: