Über die neuen Freundinnen von Filmstars

  15 Februar 2016    Gelesen: 1943
Über die neuen Freundinnen von Filmstars

Wenn der umschwärmteste Schauspieler Deutschlands der Öffentlichkeit seine neue Freundin vorstellt, kann er eigentlich nur alles falsch machen: Ist sie zu jung, finden ihn die Frauen unsympathisch; ist sie eine reiche Erbin, italienische Prinzessin oder Hollywood-Schauspielerin, haben sie das Gefühl, nie eine faire Chance gehabt zu haben; modelt sie für Victoria’s Secret, lässt das peinliche Rückschlüsse auf seine Prioritäten zu. Die Rede ist von Elyas M’Barek. Elyas M’Barek ist jetzt offiziell vergeben. Schon beim Oktoberfest tauchten erste Bilder einer gewissen Julia auf, aber da durfte man noch hoffen, dass es sich um eine Oktoberfest-Sünde handeln könnte (und dass er die Richtige weiterhin irgendwo da draußen suchte, unter uns). Doch möglicherweise ist es was Ernstes, die Bunte hat jetzt recherchiert und ein paar Details nachgeliefert: Sie ist 26, kommt aus Österreich, ist Medizinstudentin und Model. In den Worten unserer Kollegen: "Eine Frau zum Heiraten." Auf seinem Instagram-Account postete Elyas sogar ein Foto, auf dem Berge zu sehen sind, die angeblich dem österreichischen Heimatdorf von Julia zuzuordnen sind, welches zudem auf den süßen Namen Mürzzuschlag hört. Bei ihren Eltern hat er sich also offenbar auch schon vorgestellt.

Bei allem Schmerz über diese Entwicklungen muss man doch zugeben, dass Elyas M’Barek aus einer unlösbaren Aufgabe das Beste gemacht hat: Ja, Julia sieht super aus, aber auf eine Weise, die auch Frauen erträglich finden. Will heißen, sie sieht auf eine intelligente Weise gut aus und hat weder absurd große Brüste noch eine absurd schmale Taille, noch lässt sie sich in raubtierhaften Posen ablichten. Sie trägt auch keinen Katzennamen wie "Nanoush" oder "Laroush", sondern heißt ganz lieb und einfach Julia. Man darf sogar annehmen, dass sie ein bisschen was auf dem Kasten hat, denn die Bezeichnung "Studentin" bezieht sich in diesem Fall nicht etwa auf Kommunikationsmanagement an einer privaten Hochschule oder Schmuckdesign in Idar-Oberstein (gibt es wirklich), sondern tatsächlich auf Medizin. Sogar ihr Hobby ist sympathisch: Sie war mal Jugendmeisterin im Snowboarden, ist sich also offenbar nicht zu schade, Kopf und Kragen für etwas zu riskieren, was ihr wichtig ist. Also, Elyas und Julia: Viel Glück Euch! Und macht Euch nicht zu viel Sorgen um uns. Wir schaffen das. Und an all die Teenager, deren Welt in den letzten Wochen grau wie Asche geworden ist: Googelt mal "Elyas M’Barek Bruder".

Quelle: zeit.de, Heike Faller


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