Die in Berlin geborene Journalistin, die am Samstag 77 Jahre alt wurde, hatte gemeinsam mit ihrem Mann Serge Klarsfeld, einem französischen Juden, durchgesetzt, dass in Frankreich der einstige Gestapo-Chef von Lyon, Klaus Barbie, sowie französische Kollaborateure mit dem Naziregime vor Gericht gestellt wurden.
In Deutschland wurde Beate Klarsfeld vor allem durch die Ohrfeige bekannt, die sie 1968 Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger auf einem CDU-Parteitag verabreichte. Sie warf ihm seinen Beitritt zur NSDAP 1933 vor. Aufgestellt von der Partei Die Linke unterlag sie 2012 gegen Joachim Gauck bei der Wahl zum Bundespräsidenten.
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