Bloomberg steigt aus Rennen um Präsidentschaftskandidatur aus

  05 März 2020    Gelesen: 558
Bloomberg steigt aus Rennen um Präsidentschaftskandidatur aus

Der frühere Bürgermeister von New York, der Multimilliardär Michael Bloomberg, gibt seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten in den USA auf.

Der US-Milliardär Michael Bloomberg steigt nach seinem schlechten Abschneiden am "Super Tuesday" aus dem Präsidentschaftsrennen der Demokraten aus. Der frühere New Yorker Bürgermeister gab am Mittwoch bekannt, fortan den früheren Vizepräsidenten Joe Biden zu unterstützen. Das Wichtigste sei, bei der Präsidentschaftswahl im November Amtsinhaber Donald Trump zu besiegen, erklärte Bloomberg.

Biden hatte beim "Super Tuesday" laut Prognosen in mindestens neun der 14 Bundesstaaten gewonnen, in denen abgestimmt wurde. Sein linksgerichteter Konkurrent Bernie Sanders siegte demnach mindestens in drei Bundesstaaten. Bloomberg konnte zunächst nur im kleinen US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa gewinnen, in dem am Dienstag ebenfalls gewählt wurde.

Der Super-Dienstag ist im Präsidentschaftsrennen der Demokraten von zentraler Bedeutung. Vergeben werden rund ein Drittel der Stimmen der Delegierten, die bei einem Parteitag im Juli über den Herausforderer von Präsident Trump entscheiden - 1357 von insgesamt 3979. Allein in Kalifornien wird über 415 Delegierte entschieden und damit mehr als in jedem anderen Bundesstaat. Verteilt werden die Delegierten anteilig unter den Bewerbern, die mehr als 15 Prozent der Stimmen erhalten.
Die Vorwahlen der Demokraten gehen noch bis Anfang Juni. Ihren Präsidentschaftskandidaten wird die Partei dann bei einem Parteitag im Juli offiziell nominieren. Für einen Sieg im ersten Wahlgang sind die Stimmen von 1991 Delegierten nötig. Die Präsidentschaftswahl findet am 3. November statt.

spiegel


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