Die Türkei hat am Montag den dritten Tag in Folge Stellungen der kurdischen YPG in Syrien beschossen, um deren Vorstoß auf die acht Kilometer von der Grenze zur Türkei entfernte Stadt Asas zu stoppen. Die YPG wird von Russland und den USA unterstützt. Die Türkei bezeichnet die YPG als Terrororganisation und hält isch daher für berechtigt, die kurdische Gruppe nach eigenem Ermessen zu bekämpfen. Die Regierung in Ankara ist unter Druck, weil sich die YPG anschickt, den letzten, etwa 100 Kilometer langen Abschnitt entlang der Grenze unter ihre Kontrolle zu bringen. Wenn dies mit russischer Hilfe gelingt, kann die Türkei territoriale Ansprüche in Syrien nicht mehr militärisch durchsetzen.
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