Waren im Wert von 205,7 Milliarden Euro wurden zwischen beiden Staaten gehandelt, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte und damit eine Reuters-Meldung von Februar bestätigte. Auf den Rängen zwei und drei folgen die Niederlande als wichtiger Lieferant von Erdöl und Erdgas mit 190,4 Milliarden Euro und die USA mit 190,1 Milliarden Euro.
“Die Bedeutung Chinas für die deutschen Importe wird immer größer”, betonte das Statistikamt. Lag China 1980 noch auf Rang 35 der wichtigsten Einfuhrstaaten, kletterte das Land 1990 schon auf Rang 14. “Seit 2015 ist die Volksrepublik China der Staat, aus dem die meisten Importe nach Deutschland kommen”, hieß es. 2019 wurden Waren im Wert von 109,7 Milliarden Euro aus der Volksrepublik importiert, 3,4 Prozent mehr als 2018. Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Importstaaten lagen die Niederlande (98,7 Milliarden Euro) und die Vereinigten Staaten (71,4 Milliarden Euro).
Wichtigster Abnehmer deutscher Exporte blieben wie bereits in den Vorjahren die USA. Dorthin wurden Waren im Wert von 118,7 Milliarden Euro exportiert. An zweiter Stelle lag Frankreich (106,8 Milliarden Euro), gefolgt von China (96,0 Milliarden Euro). Die höchsten Exportüberschüsse wies Deutschland im Jahr 2019 im Handel mit den Vereinigten Staaten (47,2 Milliarden Euro), Frankreich (40,7 Milliarden Euro) und Großbritannien (40,4 Milliarden Euro) aus. US-Präsident Donald Trump rügt regelmäßig die deutschen Exportüberschüsse. Es steht die Drohung im Raum, Strafzölle auf Autos zu erheben.
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