Eine entsprechende Anordnung sei am Mittwoch vom Gesundheitsamt an den Berliner Bundesligisten ausgestellt worden, teilte das Bezirksamt Treptow Köpenick auf SID-Anfrage mit.
Zuvor hatte Gesundheitsminister Jens Spahn die Entscheidung des Stadtbezirks Treptow-Köpenick vom Dienstag, zum jetzigen Zeitpunkt "keine Anordnung über einen Ausschluss von Zuschauern für das Heimspiel zu erlassen", kritisiert. "Wir sind in einer Phase, die ein einheitlicheres Vorgehen braucht. Ich bin verwundert, was in Berlin bei diesem Fußballspiel passiert", sagte Spahn im Deutschlandfunk.
Spahn kritisierte auch die Verantwortlichen von Union Berlin. "Wer das immer noch so kommentiert, der hat abschließend noch nicht verstanden, worum es hier gerade geht", sagte Spahn.
Union-Präsident Dirk Zingler hatte sich zuvor gegen pauschale Entscheidungen in der Debatte ausgesprochen. "Es muss in der Region vor Ort entschieden werden, deshalb entscheidet nicht Herr Spahn, sondern die Gesundheitsbehörde in Köpenick", sagte Zingler und warnte zudem vor den wirtschaftlichen Folgen von Geisterspielen: "Uns wird die Unternehmensgrundlage entzogen."
AFP.com
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