USA erlassen wegen Coronavirus 30-tägigen Einreisestopp aus Europa

  12 März 2020    Gelesen: 646
USA erlassen wegen Coronavirus 30-tägigen Einreisestopp aus Europa

Die Vereinigten Staaten ergreifen drastische Maßnahmen, um das Coronavirus einzudämmen. Reisende aus Europa werden für einen Monat nicht mehr ins Land gelassen.

US-Präsident Donald Trump weitet die Reiseeinschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf Europa aus. "Wir werden alle Reisen von Europa in die USA für die nächsten 30 Tage aussetzen", sagte Trump am Mittwochabend im Weißen Haus in einer Ansprache an die Nation.

Amerikaner, die sich entsprechenden Tests unterzögen, seien ausgenommen. Die Maßnahme gelte außerdem nicht für Reisende aus Großbritannien. Das Einreiseverbot solle am Freitag um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten - also um 4.59 Uhr MEZ am Samstag.

Der US-Präsident sagte zur Begründung, die EU habe nicht dieselben Schutzmaßnahmen wie die USA ergriffen und Reisen aus China nach Europa nicht früh genug gestoppt.

US-Präsident Donald Trump weitet die Reiseeinschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf Europa aus. "Wir werden alle Reisen von Europa in die USA für die nächsten 30 Tage aussetzen", sagte Trump am Mittwochabend im Weißen Haus in einer Ansprache an die Nation.

Amerikaner, die sich entsprechenden Tests unterzögen, seien ausgenommen. Die Maßnahme gelte außerdem nicht für Reisende aus Großbritannien. Das Einreiseverbot solle am Freitag um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten - also um 4.59 Uhr MEZ am Samstag.

Der US-Präsident sagte zur Begründung, die EU habe nicht dieselben Schutzmaßnahmen wie die USA ergriffen und Reisen aus China nach Europa nicht früh genug gestoppt.

Bisher 37 Tote durch die Folgen des Virus in den USA
Der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten in den USA, Anthony Fauci, sagte bei einer Anhörung im Kongress, das Virus werde sich auch in den USA weiter ausbreiten. "Unterm Strich wird es schlimmer werden." Fauci rief die Menschen dazu auf, ihr Verhalten der Krise anzupassen. "Wie viel schlimmer es werden wird, wird von unserer Fähigkeit abhängen, zwei Dinge zu tun: Den Zustrom von Menschen, die infiziert sind, von außerhalb einzudämmen. Und die Fähigkeit zur Eindämmung und Abschwächung in unserem eigenen Land."

Bislang sind mindestens 37 Menschen in den Vereinigten Staaten an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Nach einer Statistik der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore sind inzwischen mehr als 1100 Menschen in den USA infiziert. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, weil in den USA nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC bislang erst etwas mehr als 11.000 Menschen auf das Virus getestet wurden.

Trumps Regierung verhandelt derzeit mit dem Kongress über ein Maßnahmenpaket zur Eindämmung der wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus. Die US-Börsen brachen am Mittwoch erneut ein. Trump hatte am Montag angekündigt, mit dem Kongress unter anderem über Lohnsteuererleichterungen sowie über Kredite für Kleinunternehmen zu reden. Angedacht sind demnach auch Hilfen für Menschen, die nach Stundenlohn bezahlt werden und bei einem Krankheitsausfall keinerlei Gehalt bekommen. Auch Gespräche mit Fluggesellschaften, Kreuzfahrtveranstaltern und der Hotelindustrie seien geplant.

spiegel


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